Nach einem Gespräich im August 2020 zwischen Rosa Lëtzebuerg, der Croix Rouge sowie der ALEM (Luxembourgish Medical Student’s Association) zum Thema des Blutspendeverbotes für homosexuelle Männer, hat sich nun etwas getan.

Die Croix Rouge hat nun seit dem ersten Januar seinen Fragebogen, welcher bei einer Blutspende durch den Spender ausgefüllt werden muss, angepasst. Gefragt wird nun lediglich, ob eine Person (männlich oder weiblich), in den vergangenen 12 Monaten vor der Blutspende, Geschlechtsverkehr mit einem Mann, der jeweils selbst Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann hatte. Wenn die Antwort positiv ausfällt, wird der betroffenen Person nun geraten, Blutplasma zu spenden.

Dieses Plasma würde dann während 4 Monaten in einer Quarantäne verwahrt werden, bis ein weiterer Test des Spenders bestätigt, dass keine Geschlechtskrankheiten vorliegen.

Aus unserer Sicht ist dies noch nicht zufriedenstellend, doch es immerhin ein erster Schritt. Immerhin werden homosexuelle Männer nicht mehr kategorisch ausgeschlossen, stattdessen geht die Croix Rouge auf eine Abstinenzregel von 12 Monaten.

Rosa Lëtzebuerg wird weiter in den Diskussionen mit der Croix Rouge bleiben.